Hat dein Kind auch keine Lust, Mathe zu üben? Viele Eltern berichten mir, dass sie ihre Kinder einfach nicht zum Lernen motivieren können. In meiner Arbeit als Lerntherapeutin mache ich aber die Erfahrung, dass alle Kinder zum Lernen bereit sind, wenn sie ansprechende Übungsangebote erhalten. Für alle Aufgaben und Rechenformen, die dein Kind automatisieren (also auswendig lernen) soll, sind Mathe-Spiele sehr gut geeignet.

In diesem Post erfährst du, was ein gutes Mathe-Spiel auszeichnet, welche Vorteile Mathe-Spiele mit sich bringen und auch, welche Inhalte leider nicht in Form vom Spielen geübt werden können.

Vorteile von Mathe-Spielen

 

1. Mathe-Spiele bringen Abwechslung

Wenn dein Kind sonst überwiegend anhand von Arbeitsblättern übt, dann bringen Spiele die notwendige Abwechslung für dein Kind. Während das Abarbeiten von Übungsheftchen für viele Kinder mit der Zeit langweilig wird, können Rechenspiele ganz verschieden sein. Es gibt beispielsweise verschiedene Kartenspiele und Würfelspiele, aber auch Brettspiele lassen sich in Mathespiele verwandeln.  

2. Mathe-Spiele fördern die Kommunikation

Spiele werden in der Regel nicht alleine, sondern mit mehreren Personen gespielt. So wird das spielerische Üben für dein Kind zu einem gemeinsamen Erlebnis. Wenn du die Spiele mit deinem Kind gemeinsam spielst, dann erfährt dein Kind, dass du dir extra Zeit dafür nimmst. Außerdem bieten Spiele die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. 

3. Der Aufwand ist für dein Kind überschaubar

Wenn dein Kind das Spiel kennt, dann weiß es genau, was auf es “zukommt”. Es kann für sich einschätzen, ob ein Spiel lange dauert oder kurz ist. Außerdem haben Spiele einen definierten Anfang und ein festes Ende. So weiß dein Kind von vorn herein, dass es nun so lange spielerisch rechnen übt, bis das Spiel zu Ende ist. 

4. Machen Spaß

 

Mathe Spiele

ennzeichen guter Mathe-Spiele

Bei richtigen Spielen gibt es einen Gewinner und einen Verlierer. Ob man gewinnt, hängt vom Zufall und teilweise in Kombination mit logischem Vorgehen ab. Deshalb mag ich Würfelspiele, denn hier hängt es immer – zumindest teilweise – vom Würfelglück ab, wer gewinnt. 

Das Gewinnen sollte nicht vorrangig von den mathematischen Fähigkeiten abhängen.

Sonst wird dein Kind kein Spaß an den Spielen haben.

Außerdem solltest du Rechenspiele beispielsweise von Rechenpuzzle unterscheiden. Auch Rechenpuzzle machen vielen Kindern Spaß, doch hier gibt es beispielsweise keinen Gewinner und Verlierer. So fehlt hier also der Aspekt des Wettbewerbs.

Dafür sind Mathe-Spiele nicht geeignet

Mathe-Spiele, so schön sie auch gestaltet sind, sind nicht dafür geeignet, dass dein Kind mathematische Inhalte begreift. So wird dein Kind beispielsweise durch kein Rechenspiel lernen können, was Plusrechnen bedeutet oder was Malrechnen bedeutet. Deshalb sollten Rechenspiele erst dann eingesetzt werden, wenn dein Kind die Inhalte verstanden hat. Um Inhalte zu festigen sind sie aber aus den hier beschriebenen Gründen bestens geeignet.

Vier einfache EinMalEins-Spiele findest du übrigens hier

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