Du möchtest dein Kind beim Rechnen lernen unterstützen. Doch dies ist manchmal nicht so einfach. Denn du hast das Gefühl, dass dein Kind deine Hilfe nur schwer annehmen kann. Außerdem fällt dir auf, dass es nicht wirklich etwas bringt, wenn du mit deinem Kind die aktuellen Schulaufgaben ständig wiederholst. 

Dann lese unbedingt weiter, denn in diesem Artikel habe ich meine 5 besten Tipps extra für dich zusammengefasst. 

  

Rechnen-lernen-Rechenprobleme

1. Rechnen lernen entsteht durch Handlungen

Wenn dein Kind Probleme beim Rechnen lernen hat, dann fehlen ihm mathematische Vorstellungsbilder.

Bevor dein Kind Matheaufgaben auswendig lernen kann, muss es ein Vorstellungsbild zu den Rechnungen ausbilden. Dieses Vorstellungsbild entwickelt sich über konkrete Handlungen.

Dein Kind bearbeitet die Übungen handelnd

Lass dein Kind die Rechenaufgaben deshalb handelnd, d.h. mit Material lösen. So kann dein Kind die Aufgaben nach und nach verinnerlichen.

2. Neues Wissen baut auf vorhandenem Wissen auf

Neues Wissen speichert unser Gehirn nicht in einzelnen Einheiten ab. Vielmehr wird bereits bestehendes Wissen erweitert, indem Verbindungen hergestellt und ausgebaut werden.

Setzte deshalb an den Inhalten an, die dein Kind bereits kann. Darauf aufbauend kann dein Kind neues Wissen viel einfacher speichern. Denn das Gehirn hat Anknüpfungspunkte, an die das neue Wissen andocken kann.

 

3. Für das Rechnen lernen ist langanhaltende und regelmäßige Übung notwendig 

Wenn du mit deinem Kind Aufgaben auswendig lernst, dann wird oft der Fehler gemacht, dass die Aufgaben nicht kontinuierlich geübt werden.

Doch aus der Gedächtnisforschung wissen wir, dass Aufgaben über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten am besten täglich wiederholt werden müssen, um im Langzeitgedächtnis dauerhaft abgespeichert zu werden.

Plane aus diesem Grund regelmäßig kleine und spielerische Übungssequenzen in euren Alltag ein.

 

4. Es macht keinen Sinn länger Sachen zu üben, die dein Kind noch nicht kann

Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass Eltern regelrecht verzweifeln. Sie lernen ständig die immer gleichen Sachen mit ihrem Kind, doch es sind absolut keine Fortschritte zu erkennen.

In diesem Fall rate ich zuallererst einmal: Höre damit auf, Inhalte mit deinem Kind zu üben, die es noch nicht kann. Denn niemand, auch nicht dein Kind, mag ständig mit Dingen konfrontiert werden, die nicht lösbar sind. Wenn du dein Kind unablässig mit seinen Fehlern konfrontierst, wird dein Kind seine Motivation nach und nach verlieren und die Übung verweigern.

Setzte stattdessen an den Inhalten an, die dein Kind bereits kann.

Denn mit Dingen, die einem leicht fallen, beschäftigt man sich viel lieber, als mit Dingen, die man nicht kann. Ausgehend von diesen Inhalten, kannst du weitere Inhalte mit deinem Kind erarbeiten. So erfährt dein Kind Erfolgserlebnisse. Diese Erfolgserlebnisse steigern wiederum die Motivation deines Kindes weiter zu üben.

 

5. Loben statt kritisieren

Konzentriere dich auf die Fortschritte deines Kindes und nicht auf seine Fehler. Im ersten Schritt musst du also deinen Blickwinkel zunächst einmal weg von den ganzen Rechenfehlern lenken. Lerne auch kleine Verbesserungen zu erkennen.

Im zweiten Schritt beginnst du damit, diese Fortschritte zu würdigen und deinem Kind rückzumelden. Sag deinem Kind, wie toll es sich anstrengt oder dass es auf dieser Seite alle Aufgaben richtig gelöst hat.

Dein Kind braucht viel Lob und positive Rückmeldung von dir.

 Wenn du diese 5 Tipps beim Rechnen lernen berücksichtigst, dann schaffst du für dein Kind ein förderliches Lernumfeld. In diesem Umfeld kannst du dein Kind unterstützen und gleichzeitig seine Motivation und Lernfreude erhalten.  

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