Geht dein Kind auch in die dritte Klasse der Grundschule und du verlierst gerade den Überblick bei den ganzen unterschiedlichen Plus- und Minusaufgaben? Vielleicht fragst du dich auch, weshalb so viele verschiedene Aufgabenformen notwendig sind? Mit diesem Blogpost möchte ich Licht ins Dunkel bringen, indem ich dir die Matheaufgaben Klasse 3 vorstelle.
Matheaufgaben Klasse 3 – Kopfrechenaufgaben
In der dritten Klasse rechnet dein Kind im Zahlenraum 1000.
Dabei sollte es einige Aufgaben im Kopf ausrechnen können. Beispielsweise Aufgaben bei denen Hunderter, Zehner oder Einer zu einer Ausgangszahl addiert oder subtrahiert werden, sollte dein Kind schnell lösen können.
200+300
250+400
253+200
250+60
253+40
200+9
280+5
286+7
Matheaufgaben Klasse 3 – halbschriftliche Rechenverfahren
Komplexere Aufgaben werden zu Beginn der dritten Klasse zunächst halbschriftlich gerechnet. Mit Hilfe des halbschriftlichen Rechnens kann dein Kind die einzelnen Zwischenschritte notieren, die zum Lösen der Aufgabe notwendig sind. So muss es sich die Zwischenschritte nicht im Kopf merken.
Halbschriftliche Rechenverfahren kennt dein Kind bereits aus der zweiten Klasse. Das Vorgehen wird in Klasse 3 lediglich auf den größeren Zahlenraum ausgeweitet. Prinzipiell sind beim halbschriftlichen Rechnen verschiedene Vorgehensweisen möglich. Hier stelle ich dir zwei vor. Aber dein Kind kann auch anders vorgehen. Im Gegensatz zu den schriftlichen Rechenverfahren ist nämlich nicht festgelegt, ob dein Kind beispielsweise mit den Einern oder mit den Hundertern beginnt.
Dennoch werden in der Schule oft eine oder mehrere spezifische Verfahren eingeführt und dann mehr oder weniger erwartet, dass die Kinder diese Vorgehensweisen übernehmen.
Manche Eltern stellen sich die Frage, weshalb dieses umständliche Rechenverfahren in der Schule überhaupt thematisiert wird. Aus Elternsicht wäre es viel einleuchtender, sofort schriftlich untereinander zu rechnen. Und in einigen anderen Ländern wird dies auch in der Schule so gehandhabt.
Doch halbschriftliche Rechenverfahren haben den Vorteil, dass sie von den Kindern einsichtig und auch mit Material handelnd nachvollzogen werden können. Das Kind muss wirklich mit Einern, Zehnern und Hundertern rechnen, während beim schriftlichen Plus- und Minusrechnen lediglich mit den einzelnen Ziffern gerechnet wird. Ein Kind kann die Stellenwerte beim schriftlichen Rechnen im Prinzip völlig ausblenden. Dies passiert auch oft, wenn Aufgaben wie 456 + 28 nicht korrekt untereinander geschrieben werden.
Daher fördert das halbschriftliche Rechnen die Einsicht in unser Stellenwertsystem und hilft deinem Kind ein Zahlverständnis zu entwickeln. Während dies beim schriftlichen Rechnen verloren geht.
Aus diesem Grund rate ich auch vehement davon ab, deinem Kind bereits an dieser Stelle ein “verstecktes” schriftliches Rechnen beizubringen.
Schriftlich Plus Rechnen / Schriftlich Minus Rechnen
Spätestens im zweiten Halbjahr der dritten Klasse wird das schriftliche untereinander Rechnen eingeführt. Wie oben bereist erwähnt, handelt es sich dabei um ein reines Ziffernrechnen. Damit dein Kind aber verstehen kann, was beim schriftlichen Rechnen passiert und welche Bedeutung beispielsweise die Überträge haben, braucht es ein Verständnis für unser Zahlsystem. Ansonsten bleibt deinem Kind verborgen, weshalb beispielsweise die korrekte Schreibweise oder die Überträge so wichtig sind. Erst auf Grundlage eines Verständnisses wird das Verfahren für dein Kind wirklich einleuchtend.
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